Hotel Wettenberg in Hessen - Deutschland - Germany

Telefonnummer Hotel Wettenberg in Hessen, Deutschland 0641 98 20 50

3 Sterne Superior

Hotel Wettenberg in Hessen - Deutschland - Germany
Zimmer im Hotel Wettenberg in Hessen
Tagungsraum im Tagungshotel Wettenberg in Hessen, Deutschland
reichhaltiges Frühstück im Hotel Wettenberg
Terrasse im Garten vom Hotel Wettenberg, Hessen
Buchen Sie Ihr Zimmer, Tagungsraum, Event im Hotel Wettenberg in Hessen, Deutschland, Germany

HOTEL WETTENBERG BEI GIEßEN IN HESSEN - DEUTSCHLAND - GERMANY

Vorschläge für einen Ausflug oder eine Reise in die Umgebung - ... und vieles mehr, fragen Sie an der Rezeption nach, wir beraten Sie gerne und organisieren auch für Sie!


  • Ritteressen auf der Badenburg
  • Burgwanderung
  • Planwagenfahrten
  • Kanutouren auf der Lahn
  • Besuch des Stadttheaters in Gießen
  • Fahrradtouren entlang der Lahn
  • Stadtführung in der Goethestadt Wetzlar
  • Besichtigung von Kloster Altenberg, Kloster
  • Schiffenberg, Barocke Schlosskirche
  • Weilburg, St. Georgsdom in Limburg
  • Besichtigung des Besucherbergwerkes"Grube Fortuna" in Solms
  • Marburg - Kasematten des Landgrafenschlosses
  • Marburg - Elisabethenkirche
  • Weilburg - Kurbacher Kristallhöhle
  • Aßlar - Motor- und Segelflug, Paragliding
  • Dillenburg - Wilhelmsturm mit Kasematten und naturwissenschaftlichem Museum
  • Herborn - Altstadt und das große Schloß
 

Rundgang durch die Altstadt von Wetzlar - Fotos:©Fabian Hölzel

Unter gleicher Leitung:

Pension Domblick in Wetzlar

Pension Domblick in Wetzlar Deutschland - Germany

Vorschläge für individuelle Rahmenprogramme.

Hotel

Ausflugsmöglichkeiten in Wetzlar´s Altstadt

  • Wetzlar und seine Umgebung bieten Ihnen interessante Ausflugsmöglichkeiten: Dom, Jerusalemhaus, Lottehaus, Palais Papius, Schloß Braunfels und Burg Greifenstein. Empfehlenswert sind auch das Besucherbergwerk in Solms/Oberbiel, die Residenz Weilburg und die Kubacher Kristallhöhle. Gerne beraten wir Sie bei Ihrer Tagesplanung.
  • Rundweg durch Wetzlar´s Altstadt:
  • Über mittelalterliche Marktplätze und steile Treppchen, durch enge Gassen und romantische Winkel soll diese Info Sie bei 37 bemerkenswerten Bauwerken in Wetzlar´s Altstadt begleiten. Der weitgehend unbeschadet erhalten gebliebene Stadtkern war einst von einer Stadtmauer mit 5 Toren und 8 Türmen umgeben. In ihm bilden sorgsam restaurierte Fachwerkhäuser einen reizvollen Kontrast zu schönen Barockhäusern. Sie prägen mit der über 700 Jahre alten steinernen Lahnbrücke und dem architektonisch interessanten Dom das unverwechselbare Bild der Wetzlarer Altstadt. Der Bau und die Geschichte, der in ihrer unvollendeten Vielgestaltigkeit einzigartigen, seit der Reformation von beiden großen Konfessionen gemeinsam genutzten Kirche, ist besonders sehenswert. Vom Dom aus sind es nur wenige Schritte über den Fischmarkt bis hin zu Wetzlar´s ältestem Fachwerkgebäude am Brodschirm. Von dort aus beginnt der historische Altstadt Rundweg:
  • Brodschirm 6
  • Wetzlar`s ältestes Fachwerkhaus aus dem Jahre 1356 ist ein dreigeschossiger Wandständerbau mit Hängepfosten. Angeblattete Kopfbänder, geblattete Riegel und Geschoßvorkragungen auf leicht gekehlten Knaggen zeigen die typische Bauweise des mittelalterlichen Fachwerks. Das Haus wurde 1986 grundlegend restauriert.
  • Fischmarkt 9
  • Das 1599 als >Marstall< erbaute Haus war im 18.Jh. das weithin bekannte Gasthaus >Zum Goldenen Löwen<. Der jeweilige Wirt war auch Posthalter der Hessen-Kasseler, der Kurpfälzischen und der Thurn-und-Taxisschen Poststation.
  • Fischmarkt 10
  • Die Häuser Fischmarkt 9 und 10 bildeten ein Anwesen und waren im Besitz der adligen Posthalterfamilie Emerich, aus der mehrere Juristen hervorgingen. Im kleineren Haus, Fischmarkt 10, wurde 1773 Friedrich Joseph Emerich als Sohn eines verarmten Reichskammergerichts-Prokurators geboren. Er setzte sich für die Ideale der Französischen Revolution ein. Ihn verband eine Freundschaft mit Hölderlin. 1802 starb Emerich in geistiger Umnachtung.
  • Fischmarkt 13
  • Das 1606 erbaute Rathaus der Stadt diente dem obersten Gericht des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, dem Reichskammergericht, ab 1693 als Sitz und ab 1756 bis zu seiner Auflösung als Kanzlei.
  • Schwarzadlergasse 2
  • Die Haupt-Apotheke ist seit 1703 im Besitz der Familie Haupt-Hiepe. Das Anwesen trug damals den Namen >Zum Goldenen Haupt<.
  • Nach dem großen Brand im Jahre 1779, der das Häusergeviert zwischen Domplatz und Schwarzadlergasse fast völlig zerstörte, erhielt das Haus eine neue Vorderfront. Im Innern ist noch die barocke Offizin (Apotheke) zu sehen.
  • Domplatz 8
  • In der ersten Hälfte des 14.Jh. wurde hier ein städtisches Kaufhaus errichtet, in dem jeder durch Wetzlar ziehende Kaufmann seine Waren wiegen lassen und versteuern mußte. Auch die Erzeugnisse der einheimischen Handwerker wurden hier geprüft und mit Gütesiegel versehen. Seit 1693 befand sich hier das Rathaus, das allerdings 1779 abbrannte. Der Neubau mit dem klassizistischen Eingangsportal war 1790 fertiggestellt und diente bis 1911 als Rathaus. 
  • Domplatz 3
  • Die Hauptwache, ein 1861 errichtetes Gebäude des Spätklassizismus aus Wetzlars preußischer Zeit, diente von 1862 bis 1877 dem 8. Rheinischen Jägerbataillon als Wachstation. Danach war sie bis 1972 Domizil der Schutzpolizei.
  • Domplatz 17
  • Im Sommer 1772 war Johann Wolfgang Goethe als Rechtspraktikant am Reichskammergericht in Wetzlar. Im Gasthaus >Zum Kronprinzen< hatte er seinen Mittagstisch. Mit anderen jungen Juristen gehörte er hier einer >Rittertafel< an und trug den Ritternamen >Götz der Redliche<.
  • Blaunonnengasse 1
  • In der Blaunonnengasse steht Wetzlar`s ältestes steinernes gotisches Gebäude. Die Gasse hat ihren Namen wahrscheinlich von einem hier gelegenen Beginenhaus. Im Beginenorden der >Blauen Nonnen< lebten unverheiratete oder verwitwete Frauen in frommer Gemeinschaft, ohne ein Gelübde abzulegen.
  • Lottestraße 8-10
  • Erstmals 1287 wird diese Niederlassung der Deutschordensritter zur Verwaltung ihrer umliegenden Güter erwähnt. Im Hauptgebäude wurden durchreisende Ritter beherbergt; heute befindet sich in seinen Räumen das Stadtmuseum.
  • Die ehemalige Zehntscheune, erbaut 1530, wurde 1944 durch Bomben zerstört. Nach dem Wiederaufbau wurde hier ab 1976 ein Industriemuseum mit Sammlung aus den Bereichen Optik, Berg- und Hüttenwesen sowie Rundfunkgerätebau eingerichtet.
  • Im ehemaligen Verwalterhaus wurde 1753 Charlotte Buff geboren: Eine freundschaftliche Neigung verband sie seit dem Sommer 1772 mit Goethe. 1863 wurde im 1.Stock ein >Lottezimmer< eröffnet; seit 1922 erinnert das >Lottehaus< an die Begegnung der jungen Wetzlarerin mit Goethe, deren Name durch Goethes Briefroman >Die Leiden des jungen Werthers< weltbekannt wurden.
  • Pariser Gasse 36
  • In diesem Haus befand sich der Amtssitz der Preußischen Bergrevierbehörde. Von 1859 bis 1904 wohnte hier der Amtsleiter, der Geheime Bergrat Wilhelm Riemann (1827 - 1904)
  • Pariser Gasse 20-22
  • Über zwei Generationen waren die Freiherren von Zwierlein als bedeutende Juristen am Reichskammergericht tätig. Seit 1736 lebte die Familie in diesem Gebäude. Von 1818 bis 1862 dienten die Räume im Untergeschoß als Poststation. Im Jahre 1974 wurden die Häuser restauriert. In den zimmern der ersten Etage befinden sich prachtvolle Stuckdecken aus dem 18.Jh.
  • Obertorstraße 21
  • Als Sohn eines Jägeroffiziers der 2. Rheinischen Schützenabteilung, die hier in Garnison lag, und einer Wetzlarer Bürgerstochter wurde der spätere preußische Infanteriegeneral Sixt von Armin am 27. November 1851 in diesem Haus geboren. Durch seine Befürwortung erhielt Wetzlar 1914 eine Unteroffiziersschule. 1926 wurde Sixt von Armin Ehrenbürger der Stadt. Er starb 1936.
  • Turmstraße 14
  • Der Säuturm hieß im Mittelalter Schneiderturm. Die Handwerkerzunft der Schneider hatte diesen Teil der Stadtmauer in Ordnung zu halten und zu verteidigen. Zur Stadtseite hin ist der Turm, der Ersparnis wegen, offen. Erst im Jahre 1745 brachte man neben dem Turm eine Pforte an, die dem Durchlaß der Schweine auf die Weiden vor der Stadtmauer diente. 1914 wurde das Dach in seiner heutigen schlichten Form errichtet. Von hier aus sieht man jenseits der Avignonanlage die Burgruine Kalsmunt. Die zur Zeit Kaiser Friedrich Barbarossas erbaute Reichsburg diente bis etwa 1500 als Wohnsitz. Danach war sie dem Verfall preisgegeben.
  • Kornmarkt 5
  • 1767 wurde am Kornmarkt das barocke Theater, Ball- und Gasthaus >Zum Römischen Kaiser< erbaut. Das Wirtshausschild, die Figur eines Kaisers, stellt wohl Franz I. dar, den Gemahl Kaiserin Maria Theresias, der von 1747 bis 1765 römisch-deutscher Kaiser war.
  • Kornmarkt 7
  • Im Sommer des Jahres 1772 wohnte Johann Wolfgang Goethe in diesem Haus. Entsprechend der Familientradition absolvierte er ein juristisches Praktikum am Reichskammergericht.
  • Engelsgasse 2 (Ecke Kornmarkt)
  • Auffallend an dem 1607 erbauten Fachwerkhaus ist der reichverzierte Fenstererker. Nach der Inschrift im linken Fensterbrüstungsfeld trug das Haus bis zum Ende des 18.Jh. den Namen >Zur Sonne<. Später hieß es nach dem Relief am Mittelbalken des Erkers >Zum Reichsapfel<. An beiden Traufseiten tragen die Rähmbalken Psalmen als Inschriften.
  • Engelsgasse 1
  • Hier im ehemaligen evangelischen Pfarrhaus wurde 1808 Gustav von Lauer geboren, der spätere Leibarzt Kaiser Wilhelms I. Für seine Verdienste um die Verbesserung des Militär-Medizinalwesens erhielt er 1885 die Ehrenbürgerschaft seiner Vaterstadt.
  • Engelsgasse 3
  • Dieses Haus mit mehrstufigem Treppenportal wurde 1766 errichtet. Über der Haustür bilden die ineinander verschlungenen Initialen LDFH das Monogramm des Prokurators Licentiat Damian Ferdinand Haas; er war der Erbauer des 1984 renovierten Anwesens. Im Innern ist die ursprüngliche Raumaufteilung mit kassettierten geschnitzten Türen und Rokoko-Stuckdecken erhalten.
  • Engelsgasse 5
  • Zu Beginn des 18.Jh. erbaute Kammergerichtsprokurator Dr. Goy dieses Haus, das in der Mitte des 18.Jh. durch Prokurator von Ruland den barocken Anbau erhielt. 1788 wurde hier der spätere bayerische Ministerpräsident unter König Ludwig I., Carl August von Abel, geboren.
  • Engelsgasse 22
  • Der Junker Eberhard Stommel, nassauischer Untervogt zu Wetzlar, und seine Frau Lisa Schutzbar, genannt Milchling, wohnten um das Jahr 1500 hier. Sie ließen über dem gotischen Eingang ihre Wappen anbringen. Nach dem Tod des Ehepaares ging der Besitz wahrscheinlich an das Kloster Engelthal bei Friedberg über. Die Engelsgasse soll ihren Namen davon ableiten. Von 1542 bis 1910 befand sich hier eines der drei evangelischen Pfarrhäuser.
  • Jäcksburg 13
  • Die >Grauen Nonnen< waren einer der drei mittelalterlichen Beginenorden in Wetzlar. Auf den starken Grundmauern des Wohnhauses wurde 1722 ein Fachwerkgebäude mit barockem zierat und schönem Portal errichtet. Mitte des 18.Jh. wohnte hier der Reichspfennigmeister am Reichskammergericht Heinrich von Hahn.
  • Kornblumengasse 1
  • Das 1740 von Johann Conrad Heeser von Lilienthal, Prokurator am Reichskammergericht, erbaute Palais wurde ab 1756 von Assessor Johann Hermann Franz von Pape, gen. Papius (1717 - 1793), beträchtlich erweitert und erhielt eine aufwendige, größtenteils erhaltene Innenausstattung. Während der zweiten großen Kammergerichtsvisitation wohnten hier Fürst Egon von Fürstenberg und sein Nachfolger Fürst Franz Gundacker von Colloredo-Mansfeld. Das Anwesen hat im 19.Jh. wiederholt seinen Besitzer gewechselt; 1860 wurde es von der Stadt Wetzlar erworben. Seit 1967 beherbergt es die Sammlung der Wetzlarer Ehrenbürgerin Dr. med. Irmgard von Lemmers-Danforth (1892 - 1984) mit fürstlichem Mobiliar vom ausgehend 15. bis in das frühe 18.Jh. aus Italien, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland. Gemälde, Uhren, erlesene Keramik und Kunstwerke des Goldschmiedehandwerks ergänzen die Sammlung und runden sie ab zu einem Gesamtbild europäischer Wohnkultur aus der Renaissance und dem Barock.
  • Hofstatt 19
  • Das >Avemannsche Haus< ist in der Mitte des 18.Jh. von Assessor Freiherrn Johann Hermann Franz von Pape, gen. Papius, erbaut und an verschiedene Reichskammergerichts-Familien vermietet worden. Anfang des 19.Jh. war Oberstleutnant von Avemann Besitzer dieses Hauses. 1836 bis 1940 waren in diesem Gebäude verschiedene Schulen untergebracht, danach diente es Wohnzwecken und wurde später für städtische Einrichtungen genutzt. 1987 wurde hier ein Reichskammergerichtsmuseum eingerichtet.
  • Zuckergasse 8
  • 1694 eröffnete in diesem Haus der Buchdrucker Georg Ernst Winckler die erste bedeutende Druckerei Wetzlar`s, die über mehrere Generationen im Familienbesitz blieb. Hier wurde ab 1767 die erste Wetzlarer Zeitung gedruckt, die >Wetzlarischen Anzeigen<.
  • Ludwig-Erk-Platz 4
  • Fünf Jahre seiner Kindheit verbrachte der am 6. Januar 1807 geborene Ludwig Erk in Wetzlar. Er legte die zu seiner Zeit umfangreichste und sorgfältigste Sammlung deutscher Volkslieder an.
  • Schillerplatz 6-8
  • 1261 wurden in Wetzlar erstmals Franziskanermönche urkundlich erwähnt. Die Kirche, ein um 1300 errichteter gotischer Bau mit einem dreischiffigen Langhaus und Chor mit 5/8-Abschluß, trägt den für Kirchenbauten der Bettelmönchorden typischen Dachreiter. Über dem barocken Portal im Nordwesten befindet sich ein Relief mit dem Symbol der Franziskaner: Ein geknoteter Kuttenstrick umgibt ein Kreuz und zwei sich kreuzende Arme, einen bekleideten und einen unbekleideten mit Wundmalen an den inneren Handflächen. Nach 1826 wurden Klostergebäude und Klosterkirche mehrmals umgebaut und dienten als Gefängnis, als Magazin und Kaserne. 1877 wurde das Langhaus aufgestockt und seitdem als Schulgebäude genutzt. Der Chorteil der Kirche, heute die evangelische >Untere Stadtkirche<, war den 1586 an Jäcksburg und Jakobsburg angesiedelten 60 reformierten wallonischen Flüchtlingsfamilien für ihren Gottesdienst zugewiesen worden. Die von ihnen benutzte Treppe zwischen Jäcksburg/ Jakobsburg und Rosengasse hieß im Volksmund wohl deshalb >Reformiertes Treppchen<, weil hier Pfarrhaus und Schule der reformierten Gemeinde standen.
  • Schillerplatz 5
  • Am Ende des 17.Jh. wurde dieses Haus erbaut und seit 1694 von der Familie des bedeutendsten Wetzlarer Buchdruckers und Verlegers Georg Ernst Winckler bewohnt. Der linke, einfachere Fachwerkerker entstand erst 1742. Am 30. Oktober 1772 erschoß sich in diesem Haus der braunschweigische Legationssekretär Carl Wilhelm Jerusalem (1747 - 1772). Goethe, der sich im Sommer 1772 in Wetzlar aufhielt, verknüpfte eigene Wetzlarer Erlebnisse und das tragische Ende Jerusalems in seinem 1774 erschienenen Briefroman >Die Leiden des jungen Werthers<. In dem 1986/87 renovierten Haus befindet sich im 2. Obergeschoß eine Gedenkstätte für Carl Wilhelm Jerusalem, den >Werther< Goethes.
  • Silhöferstraße 22
  • Das Haus trägt über dem schönen Renaissanceportal ein Ehewappen und eine lateinische Inschrift; sie besagt, daß der Rechtsgelehrte Siegfried Clotz, Kanzler von Oberhessen, das Haus zur zierde seiner Vaterstadt und zu seiner und seiner Familie Bequemlichkeit 1604 von Grund auf neu erbaut hat.
  • Silhöferstraße 15-19
  • 1547 wurde das Haus von dem Stiftsschultheißen und nassauischen Untervogt zu Wetzlar Bruno von Köln erbaut, 1759 von Prokurator Johann Ferdinand Brand von Flender unter Einbeziehung älterer Bauteile erneuert. In der 2. Hälfte des 18.Jh. wohnte hier die Familie von Ulmenstein, Juristen am Reichskammergericht.Seit 1785 dienten die Räume im Untergeschoß der Thurn- und Taxisschen Posthalterei als Station. 1981 wurde das Gebäude unter Einfügung des alten Portals neu errichtet.
  • Eisenmarkt 9
  • 1599 wurde dieses Haus an der Stelle einer mittelalterlichen Münzpräge erbaut. Aus dem französischen Spruch an der Längsseite des Hauses kann man darauf schließen, daß der Bauherr wahrscheinlich zu den 1586 in Wetzlar aufgenommenen reformierten wallonischen Glaubensflüchtlingen gehörte.
  • Eisenmarkt 7
  • Das spätgotische Haus ist um 1500 erbaut worden. Von 1690 - 1806 befand sich hier die Apotheke >Zum Goldenen Löwen<. 1955 wurde das im 19.Jh. verputzte Fachwerk freigelegt.
  • Am Lahnpförtchen
  • Das Lahnpförtchen, ein kleiner Durchlaß in der mittelalterlichen Stadtmauer, diente den hier angesiedelten Handwerkern dazu, ihren Wasserbedarf im Mühlgraben und an der Lahn zu decken. Hier in der Lahnstraße spielt auch die von Wilhelm Heinrich Riehl verfaßte Novelle aus dem mittelalterlichen Wetzlar >Der stumme Ratsherr<.
  • Hospitalkirche
  • Das Hospital zum Heiligen Geist wird 1262 erstmals urkundlich erwähnt. Als Stiftung der Bürgschaft gewährte es Armen Asyl und durchreisenden Pilgern Herberge. Später diente es als Altersheim.
  • Die 1764 anstelle einer gotischen Hospitalkapelle erbaute evangelisch-lutherische Predigtkirche zeigt eine schöne Rokoko-Ausstattung mit einem Kanzel-Altar.
  • Eselsberg 1
  • Schon seit der Mitte des 13.Jh. befand sich an dieser Stelle eine Niederlassung des Klosters Altenberg bei Wetzlar, die bei der großen Feuersbrunst des Jahres 1643 abbrannte. Das jetzige Gebäude, 1669 errichtet, gehörte dem Kloster bis zu dessen Auflösung im Jahre 1803. Die barocke steinerne Portalumrandung zeigt auf dem Schlußstein die Renovierungsdaten 1755 und 1879.
  • Hauser Gasse 17
  • 1782 wurde hier der Grundstein zu einem Archivgebäude für das Reichskammergericht gelegt. Das Bauwerk war bei Auflösung des Gerichts 1806 noch unvollendet. 1852 wurde das Kreisgericht in das inzwischen fertiggestellte Gebäude verlegt. Von 1879 - 1911 befand sich hier das Amtsgericht; seit 1911 ist das Gebäude Rathaus der Stadt Wetzlar.
  • Hauser Gasse 26
  • Seit 1760 war dieses Haus Wohnsitz der Familie des Assessors Dr. Johann Kaspar Anton von Albini, dessen dritte Ehefrau Maria Dorothea geb. von Requile den Großteil ihres beträchtlichen Vermögens der städtischen Armen-Versorgungskasse hinterließ. Ein von der Stadt Wetzlar errichtetes Grabdenkmal im heutigen Rosengärtchen erinnert an die >Mutter der Armen<.
Ausflugsmöglichkeiten rund um W e t z l a r und W e t t e n b e r g
  • Solms/Oberbiel, Das Besucherbergwerk >Grube Fortuna<, an der B49,
  • Die Grube Fortuna liegt am Ostrand des Westerwaldes oberhalb des Lahntales. Im Original erhaltenes letztes hessisches Eisenerzbergwerk (bis 1983). Einmaliges Erlebnis - 150 Mt. unter Tage wird der Eisenerzabbau mit Originalmaschinen vorgeführt. Das Feld- und Grubenbahnmuseum mit zur Zeit 23 Dampf-, Diesel-, und Akkulokomotiven mit Bergbaumuseum und bewirtschaftetem Zechenhaus sind zu empfehlen.
  • Anfahrt für Busse: B49, Abfahrt Oberbiel; Öffnungszeiten: März bis November 9.00 bis 16.00 Uhr; Montag Ruhetag; Um Voranmeldung für Gruppen wird gebeten unter Tel: 06443-401
  • Braunfels - Ein Märchen lebt - an der B49, Wetzlar - Limburg/Lahn
  • Auf halbem Wege zwischen der alten Reichsstadt Wetzlar und dem einstigen Konradinerstammsitz Weilburg erhebt sich südlich der Lahn die Silhouette des traditionsreichen Schlosses Braunfels, eine Stadt, wie aus dem Bilderbuch. Märchenhaftes Schloß mit Rittersaal und Gemäldegalerie sowie Familienmuseum. So präsentiert sich noch heute die Fachwerkkulisse unterhalb der vieltürmigen Schloßsilhouette in ihrer ursprünglichen Einheitlichkeit. Vor der äußeren Ringmauer liegt der belebte und romantische Marktplatz. Versäumen Sie nicht einen Altstadtrundgang durch die Stadt am Rande des Taunus. Nehmen Sie sich die Zeit für eine große Führung durch die weitläufige Schloßanlage. Im Jahre 1246 wurde erstmals ein >Castellum Bruninvels< der Solmser Grafen erwähnt. Nachdem deren Solmsbach (im heutigen Burgsolms) gelegener Stammsitz im 14.Jh. zerstört worden war, erlangte die Schutzburg auf den benachbarten Basaltkegel neue Bedeutung. Beachten Sie auf dem Rückweg das Hintertäler Tor mit seinem außergewöhnlichen Fachwerk-Detail und das Haus mit den herrlichen Renaissanceknaggen sowie den wundervoll geschnitzten und bemalten Fratzen direkt über dem Hintertäler Tor. Die Verbindung von Fachwerk; Natur und Geschichte verzaubert immer aufs neue.
  • Weilburg -Eine Reverenz an die Residenz- an der B49, Wetzlar - Limburg/Lahn
  • Wie eine Insel liegt die historische Altstadt auf einem hohen Felsrücken über der Lahn. Am alles und in jeder Hinsicht überragenden Weilburger Schloß, der ehemaligen Residenz der Fürsten von Nassau-Weilburg, kommt keiner vorbei, der sich von den vielfältigen Reizen des Lahntals verwöhnen lassen will. Eine Schloßführung sollten Sie auf keinen Fall versäumen. Die mittelalterliche Burg wurde im 16.Jh. zum Renaissanceschloß umgebaut. Vor der Schloßkirche entstand der herrliche Marktplatz mit dem Neptunbrunnen als optischer Mittelpunkt. Der von den vier Flügeln des Hochschlosses umrahmte Schloßhof rühmt sich zu recht als ein Juwel deutscher Renaissance-Architektur. Mit dem Uhrturm, dem Pfeiferturm, den Arkaden, den Fachwerkgiebeln und dem in der historischen Musterung erhaltenen Basaltpflaster, gilt er als einer der schönsten Schloßhöfe Europas - und als einer der beeindruckendsten "Konzertsäle". Eine Attraktion von überregionaler Bedeutung.
  • Kaum weniger spektakulär ist die erst seit 1981 zugängliche Kubacher Kristallhöhle. Diese einzige Kristallhöhle Deutschlands besitzt die mit 30 Metern höchste Halle aller deutschen Schauhöhlen. In der Schaustollenanlage ist ein Eisenerzbergwerk mit Maschinen und Fördereinrichtungen originalgetreu und betriebsbereit nachgebildet.
  • Öffnungszeiten von April bis Oktober werktags von 14.00 bis 16.00 Uhr, Sa, So. u. Feiertags von 10.00 bis 17.00 Uhr; oder nach Vereinbarung. Führungsdauer ca. 45 Min. Großer Parkplatz am Höhleneingang. Auskünfte erhalten Sie unter Tel: 06471-4813
  • Hadamar -Fürstliches Kleinod-, an der B49, Wetzlar - Limburg/Lahn
  • Eine Elbe kennt jeder, aber die Elb? Wer diesen Flußnamen bisher für einen Druckfehler gehalten hat, sollte sich so bald wie möglich auf den Weg nach Hadamar machen: Beschaulich zieht der Elbbach seine Bahn durch die historische Fürstenstadt im Westerwald.Umsäumt von schönen Spazierwegen, hält er sich dezent im Hintergrund, wenn er die größte Sehenswürdigkeit der 12.000-Einwohner-Stadt passiert: Das berühmte Renaissance-Schloß. Der ehemalige Sitz der Fürsten von Nassau-Hadamar mit der evangelischen Schloßkirche von 1629 gehört zu den zahlreichen Kulturdenkmälern Hadamars von internationalem Rang. Im 17.Jh. baute Fürst Johann Ludwig (1590 - 1653) die ehemalige Wasserburg im Elbbachtal zu einer weiträumigen Schloßanlage aus. Sie zählt heute zu den größten und bedeutendsten Renaissance-Schlössern. Doch damit alleine gab sich Johann Ludwig längst nicht zufrieden:
  • Ihm verdankt Hadamar auch seine barocke Neustadt mit den rechtwinkeligen Straßenzügen und den großflächigen Marktplätzen. Schließlich, weil aller guten Dinge drei sind: Auch das Gymnasium, das über 300 Jahre als humanistische Bildungsstätte große Ausstrahlungskraft besaß und heute noch als Gesamtschule seinen Namen trägt, geht auf den tatkräftigen Fürsten zurück. Daß Johann Ludwig offenbar einiges zu bewegen verstand, geht auch aus der Tatsache hervor, daß er von 1638 bis 1648 im Namen und als Vertreter des Deutschen Kaisers in Wien an den Friedensverhandlungen des 30 jährigen Krieges führend mitarbeitete. Für den Kaiser setzte er schließlich auch seine Unterschrift unter den Friedensvertrag. Dafür wurde er als erster nassauischer Graf in den Fürstenstand erhoben.Eindrucksvolle Zeugen reicher Vergangenheit: Überall in der Stadt trifft man auf Zeugen der reichen und bewegten Vergangenheit Hadamars. Neben dem Fürstenschloß gehören dazu vor allem die LiebFrauenkirche, eine spätgotische Hallenkirche aus dem 14./15.Jh., dann die barocke Stadtpfarrkirche St. Johannes Nepomuk, eine ehemalige Klosterkirche der Jesuiten, das alte Rathaus mit seinem wundervollen Schnitzwerk und die zahlreichen Fachwerkhäuser mit ihrem lebendigen Farbenspiel. Es ist nicht zu übersehen, daß Hadamar über Jahrhunderte Residenz, Gerichtsort, Verwaltungssitz und Markt für ein weites Umland war.
  • Limburg an der Lahn -Der Dom dominiert-, an der B49,
  • In fränkischer Zeit an einer Furt durch die Lahn entstanden, entwickelte sich Limburg zum bedeutenden politischen, kulturellen, religiösen und kaufmännischen Zentrum zwischen Taunus und Westerwald. Sein größter Schatz, die ebenso malerische wie vitale Fachwerk-Altstadt, wuchs zwischen dem 12. und 19.Jh. heran. Noch einige Jahre älter ist der Höhepunkt Limburgs: der prachtvoll restaurierte Dom. An den sieben Türmen des Limburger Doms ist wohl jeder schon einmal vorbeigefahren. Nur wenige hundert Meter südlich der bekanntesten Radarfalle der Republik am Elzer Berg öffnet sich der Blick auf das Limburger Becken, das von zwei markanten Punkten beherrscht wird: >Von der Autobahnbrücke und vom Limburger Dom<. Schön, mag so mancher denken, setzt den Blinker und wechselt auf die Überholspur: er ahnt wohl nicht, was er dadurch versäumt - z.B. die nähere Bekanntschaft eines der imposantesten hessischen Baudenkmäler. Die ehemalige Stiftskirche St. Georg mit der für einen Dom so ungewöhnlichen kurzen Bauzeit (1215 - 1235) verbindet Einflüsse rheinischer Spätromanik und französischer Frühgotik. Seit den 70er Jahren unseres Jahrhunderts erstrahlte die viergeschossige Emporenbasilika wieder in ihren originalen Farben ziegelrot und Altweiß. Kunsthistorische Sensation: Was der Dom aber vollends zur Rechtfertigung für einen Limburg-Besuch macht, sind die Ergebnisse der Innenrestaurierung, die in mehrjähriger, akribischer Detailarbeit eine kunsthistorische Sensation zutage förderte: Farbenfrohe romanische Fresken der Original-Raumfassung aus dem 13.Jh! Damit besitzt Limburg einen in Europa einmaligen Kunstschatz, der im gleichen Rang steht wie der offizielle Domschatz - im wenige Schritte entfernten Diözesanmuseum. Dort ragt unter den 14 sakralen Kunstwerken vor allem die Staurothek heraus - auch wenn es sich, genau genommen, um >Diebesgut< handelt: Das mehr als tausend Jahre alte Kreuzreliquiar wurde 1204 von frommen Kreuzrittern aus der Hagia Sophia im heutigen Istanbul entwendet.
  • Junges Leben in altem Fachwerk: Manchmal weiß man gar nicht, wovon die größere Attraktivität ausgeht: Von der monumentalen Doppelturmfassade des Doms oder nicht viel mehr vom beispiellosen Reiz einer märchenhaften verwinkelten Fachwerk-Altstadt, wie sie in dieser Geschlossenheit kaum noch irgendwo anzutreffen ist.Die hohen, mehrgeschossig vorkragenden Häuser mit ihren reich verzierten Giebeln stehen dicht gereiht und bilden schmale, verwinkelte Gassen, die sich unvermutet zu freundlichen Plätzen weiten. Doch diese ganze Pracht ist ganz und gar nicht museal, im alten Fachwerk pulsiert junges Leben. Viele haben sich bleibende Verdienste darum erworben, daß der historische Stadtkern noch existiert und sorgsam restauriert werden konnte - auch der Wettergott: Bei einem Luftangriff 1944 auf Limburg wurden Markierungsbomben abgeworfen, die aber von einem heftigen Wind abgetrieben wurden. Insgesamt elf Luftangriffe mußte die Stadt ertragen, viele Häuser wurden zerstört, nicht aber die Altstadt. Nur wenige andere Städte hatten das Glück, daß das gesamte Ensemble ihrer mittelalterlichen Bebauung erhalten blieb. Der ehemals ummauerte Stadtkern zwischen St.-Georgs-Dom, Grabenstr. und der 600 Jahre alten Lahnbrücke steht als Gesamtanlage heute unter Denkmalschutz.
  • Bad Camberg, Das Bad im Fachwerk, an der B8, Limburg - Höchst/Frankfurt
  • Was wäre Bad Camberg nur ohne sein Wasser! Im ältesten Kneippbad Hessens wandeln die Kurgäste schon seit 1927 mit Güssen, Packungen, Arm- und Wechselbädern auf den naturheilkundlichen Spuren des Sebastian Kneipp. Das begehrte >Bad< darf die Stadt ihren Namen übrigens erst seit 1981 voranstellen. Bad Cambergs eigentliche Wahrzeichen sind aber weder die schönen Wasserspiele im Kurpark, noch die fünf Becken des modernen Freizeit- und Erholungsbades oder die Quellen im Stadtteil Oberselters - sondern Türme. Der Obertorturm (1365 - 1380) gehörte als Wehrturm einst zur Stadtbefestigung und beherbergt heute einen Teil des Stadt- und Turmmuseums. (Geöffnet vom 01. April bis 31. Oktober). Wer die exakt 101 Stufen zur ehemaligen Türmerwohnung emporsteigt, genießt einen wunderbaren Blick über die Dächer der Stadt und hinauf zu den Bergen des Hochtaunus. Das Gegenstück zum Obertorturm ist der Untertorturm, von den Einheimischen gern als >Schiefer Turm von Bad Camberg< apostrophiert: Bei einer Höhe von 21,34 Metern weicht er 1,44 Meter vom Lot ab. Unweit des Untertorturms finden Sie die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul, die als eine der seltenen Zopfstil-Kirchen in dieser Region Ihre Aufmerksamkeit verdient. Deckenfresken, Medaillons und Stuckentwürfe stammen vom Mainzer Hofmaler Guiseppe Appiani, der auch die berühmte fränkische Wallfahrtskirche >Vierzehnheiligen< ausstattete.
  • Juwel der Fachwerkstadt: Der Amtshof. Das Juwel der Fachwerkstadt Bad Camberg ist aber zweifellos der Amthof, der im 17.Jh. in mehreren Abschnitten erbaut wurde. Zwischen 1967 und 1993 vor allem aber mit Beginn der grundlegenden Sanierung ab 1985, mauserte sich hier ein Aschenputtel zur strahlend schönen Prinzessin. Mit seiner 144 Meter langen Front zählt der Amthof zu den imposantesten Fachwerkbauten Mittelhessens. Vom Amthof führt Sie die Kapellenstraße zur Kreuzkapelle, einem weiteren, weithin sichtbaren Wahrzeichen der Kurstadt. Der 300 Jahre alte Kirchenbau thront hoch über dem >Goldenen Grund< wie das Land, zwischen Idstein und Limburg wegen seiner Fruchtbarkeit und der sich hier vom waldreichen Taunus deutlich abhebende Getreidefelder, genannt wird. Zu den ältesten heute noch bewohnten Häusern der Stadt gehört die >Alte Amtsapotheke< aus dem Jahre 1492. Seit 1663 wird in diesem Haus eine Apotheke geführt. Schlägt man an der Alten Amtsapotheke aber die dem Marktplatz entgegengesetzte Richtung ein, kommt man zum dritten markanten Turm der Stadt, zum >Weißen Turm< oder >Lieberschen Turm<. Erbaut wurde er aus den Fundamenten eines mittelalterlichen Befestigungsturms von dem 1838 in Bamberg geborenen Reichstagsabgeordneten Ernst Lieber. Das Studienzimmer im ersten Stock entwickelte sich zum Treffpunkt seiner zahlreichen Freunde aus Politik, Kirche, Wissenschaft und Kunst.
  • Der Heilbrunnen des Bad Camberger Stadtteils Oberselters liefert seit über 200 Jahren ein wohlschmeckendes Mineralwasser und ein bekömmliches Heilwasser. >Selterswasser< hat sich im Lauf der Jahre zum Gattungsbegriff entwickelt.
  • Idstein, -Harmonie am Hexenturm, an der B8, Limburg - Höchst/Frankfurt
  • Ältestes erhaltenes Bauwerk Idsteins und zugleich unverkennbares Wahrzeichen der Stadt ist der um 1350 errichtete Hexenturm. Seinen Namen erhielt der Bergfried wohl erst später, nachdem in der zweiten Hälfte des 17.Jh. 35 Frauen und 8 Männer den Hexenprozessen in Idstein zum Opfer gefallen waren.Heute hat Idsteins Wahrzeichen nichts Bedrückendes mehr, im Gegenteil: Am Hexenturm herrscht Fachwerk-Harmonie. Was sich hier im Umkreis von wenigen hundert Metern dicht geprägt präsentiert, ist beeindruckend. Selten findet man gleich so viele Baudenkmäler im malerischen Ensemble, dank einfühlsamer Stadtsanierung, prächtig erhalten. Herzstück der Altstadt ist der König-Adolf-Platz, benannt nach Adolf von Nassau, Graf zu Idstein, von 1292 bis 1298 deutscher König. Hier steht auch das Rathaus, in dem seit rund 300 Jahren über die Geschicke der Stadt entschieden wird. Von der Rathaustreppe bietet sich der beste Überblick über den Platz und die eindrucksvollsten Fachwerkhäuser. Idstein >Hauptstadt des Jazz<. Der beste Anlaß für einen Abstecher in den Stadtteil Heftrich ist zweifellos der Alteburger Markt, ein schon seit dem 16.Jh. bekannter riesiger Kram- und Viehmarkt mit Volksfest. An drei Donnerstagen im Jahr - jeweils nach Pfingsten, Jakobus und Bartholomäus - trifft sich jung und alt an der Stätte eines ehemaligen Römerkastells unter alten Linden. Den Höhepunkt des Veranstaltungsreigens aber bildet >Hessen Jazz<, das größte Fest traditioneller Jazzmusik in Hessen. Für ein Sommerwochenende wird die ganze Altstadt zu einem einzigen, großen Podium: Jazz in allen Gassen, auf elf Bühnen und vor Tausend von begeisterten Zuhörern.Kein Idstein-Besuch ohne Besichtigung der Unionskirche. Um 1330 wurde mit ihrem Bau begonnen. Die heutige Innenraum-Gestaltung erfolgte zwischen 1655 und 1677. Das schlichte Äußere der ehemaligen Stiftskirche läßt nicht vermuten, was sie im Inneren birgt: Gemälde aus der Rubenschule machen sie zu einer der bedeutenden deutschen Kirche, Der jetzige Name der ehemaligen Martinskirche erinnert an die Union zwischen Lutheranern und Reformierten im Herzogtum Nassau, die 1817 in Idstein geschlossen wurde. Zum 100jährigen Jubiläum dieser Union wurde die ehemalige Martinskirche 1917 in >Unionskirche< umbenannt.
  • Hochheim am Main, Ein Hoch dem Wein, an der A3, Limburg - Höchst/Frankf.
  • Obwohl die Stadt aus allen Himmelsrichtungen auch mit dem Auto schnell und einfach zu erreichen ist, sollte man nach Hochheim am besten mit dem Zug fahren. Der Grund für diese Empfehlung wird klar, sobald man vom Hochheimer Bahnhof aus zu Fuß durch die Weinberge zu Stadt hinaufsteigt, immer auf die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul zu. Spätestens dann, wenn Sie nach dem Aufstieg am Fuße des Kirchturm mit dem schon von weitem sichtbaren Spitzhelm stehen, den Blick über die Reben bis nach Mainz im Westen und zu den Höhenzügen des Odenwaldes im Südosten schweifen lassen oder den reizvollen Pfarrhof mir dem prächtigen Fachwerk des Küsterhauses genießen, sind Sie vom Zauber Hochheims für immer gefangen. Treten Sie in die Kirche ein, und bewundern Sie den 1775 entstandenen Hochaltar, die Deckengemälde mit Szenen aus dem Leben der Kirchenpatrone St. Peter und Paul, die Emporen, die Kanzel und die Seitenaltäre.
  • Königin Viktoria sei Dank: Der Rebensaft > Hochheim zählt übrigens zum Weinbaugebiet Rheingau< begründete auch den internationalen Ruf Hochheims, und zwar mit freundlicher Unterstützung von Königin Viktoria von England: Ihre Majestät liebte die Hochheimer Gewächse über alles. Als sie 1845 Deutschland bereiste, lud ein pfiffiger Winzer namens Georg Pabstmann die Monarchin ein, einen seiner Weinberge zu besuchen. Anschließend erbat er die Erlaubnis, den Weinberg fortan >Königin Viktoria Berg< nennen zu dürfen - auch dies wurde ihm gewährt. Vier Jahre später ließ er außerdem in den Weinbergen das sieben Meter hohe Königin-Viktoria-Denkmal errichten.
  • Höchst, Das andere Frankfurt
  • Vergessen Sie alles, was Sie bisher über Frankfurt gehört haben. Hier in Höchst gibt es keinen babylonischen Bauboom á la Messe oder Bankenviertel und nichts vom ameisenhaften Hin und Her auf der Zeil. Hier herrscht statt dessen die Idylle des einzigen in Frankfurt erhaltenen städtischen Fachwerk-Ensembles. Nach Frankfurt eingemeindet wurde Höchst erst 1928 - bis dahin glich das Verhältnis der beiden Nachbarn am Main eher jenem von Hund und Katze. Schon in römischer Zeit sicherte am Steilufer des Mains bei der Nidda-Mündung ein Erdkastell den wichtigen Umschlagplatz für die Kriegszüge gegen die Wetterau. In der Mitte des 9.Jh. entsteht eine erste Steinkirche, die Justinuskirche, mit dem wirkungsvollen Kontrast von niedrigem Langhaus und spätgotischem Hochchor heute das bedeutendste Bauwerk und neben dem Schloßturm eines der Wahrzeichen von Höchst.
  • Bad Nauheim, A5, Höchst/Frankfurt - Wetzlar
  • Das 1835 gegründete Staatsbad besitzt salzhaltige Quellen, die bereits zur keltischen Zeit für Siedereien genutzt worden waren. Dies und die weitere Entwicklung wird im Salzmuseum des Teichhaus-Schlößchens im Alten Kurpark dokumentiert. (Geöffnet Die, Do und Sa nachmittag, sowie So. Vormittag). Breites Interesse erweckte der Ort aber erst nach 1835, als die erste Solebadeanstalt errichtet wurde. Besichtigenswert sind aber vor allem die zwischen 1905 und 1911 erbauten Jugendstil-Kur-anlagen um den Sprudelhof mit Badehäusern und Trinkkuranlage mit Kolonnaden, deren bildhauerische und kunsthandwerklichen Details eine wesentliche Leistung der sogenannten Darmstädter Schule darstellen. Im Steinfurther Alten Rathaus befindet sich ein Rosenmuseum, mit einer gut 120-jährigen Rosenzucht, eine Perle der Wetterau.
  • Butzbach, an der A5, Höchst/Frankfurt - Wetzlar
  • Auf dem Weg von Bad Nauheim nach Gießen sollte man nicht achtlos an Butzbach vorbeifahren. Seit der Steinzeit war, wie Funde im Heimatmuseum belegen, die Wetterau besiedelt. Die Römer bauten dort zwei Kastelle und ein großes Lagerdorf, bevor im Mittelalter das Fachwerk-Schatzkästlein entstand (Stadtrecht 1321). Trotz starker Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg blieb noch viel alte Substanz erhalten; die gotische Markuskirche (13. - 15.Jh.) das Solmser (15. und 16.Jh.) und das Landgrafenschloß (1610), das Rathaus (1560) und Teile der turmbewehrten Stadtmauer aus dem 14.Jh. sind zu sehen. Vielerorts, insbesondere um den Marktplatz stehen prachtvolle Fachwerkhäuser (17. Und 18.Jh.). Einen Abstecher auf den westlich Butzbach gelegenen Hang des >Schrenzer< mit dem rekonstruierten Limes-Wachtturm sollte man nicht versäumen.
  • Gießen , an der A485 Wetzlar - Marburg/Lahn
  • Das wichtigste Jahr für Gießen war 1607. Hier gründete Kaiser Rudolf II. die Universität, die bis heute besteht, und wurde nach dem berühmten Chemiker >Justus-Liebig-Universität< benannt. Liebig (1803 - 1873) wurde auch ein Museum gewidmet. In seinem einzigen Laboratorium (1824 - 1852) das einiges über sein Leben und Wirken zeigt. Der Physiker Konrad Röntgen (1845 - 1923) war ebenfalls in Gießen tätig. An ihn erinnert seit 1962 ein Denkmal beim Stadttheater. Im, bis 1539 errichteten neuen Schloß, einem Bau zwischen Spätgotik und Renaissance (bis 1907 restauriert), ist heute ein Teil der Universität untergebracht. Das wiederaufgebaute alte Schloß, (Ursprung um 1330) beherbergt das Oberhessische Museum mit Gemälden und Kunsthandwerk. Der botanische Garten wurde im 17.Jh. als erster Deutscher Universitäts-Lehrgarten angelegt.
  • Marburg an der Lahn, Alles ist Universität, an der B3
  • Kurz und treffend beschrieben: Marburg hat nicht nur eine Universität, Marburg ist eine Universität. Die Liste der Prominenten, die hier studierten oder lehrten, reicht von Clemens von Brentano über Konrad Duden und Gustav Heinemann bis zu Boris Pasternak und Ferdinand Sauerbruch. Rund 78.000 Einwohner und 19.000 Studierende. Was muß man in Marburg unbedingt gemacht haben? Zum Beispiel eine Rast im >Cafe Vetter< einlegen und beim prachtvollen Ausblick vom Terrassencafe den Baumkuchen probieren. Eine beschauliche Lahnpartie mit dem Tret- oder Ruderboot unternehmen. Abends mal in einer der urigen Studentenkneipen das eine oder andere Glas Kirschwein probieren. Die grüne Idylle des Alten Botanischen Gartens mitten in der Stadt und des Neuen Botanischen Gartens auf den Lahnbergen genießen. Am ersten Sonntag im Juli den traditionellen Marktfrühschoppen vor dem Rathaus miterleben. Jeweils am ersten Samstag im Monat sollten Sie den beliebten Flohmarkt besuchen, der sich am Stein weg; - nur ein paar Schritte von der Elisabethkirche (1235 - 1283) entfernt, einem der ersten reingotischen Sakralbauten in Deutschland mit wundervollen Glasmalereien; - hoch in die Oberstadt zieht. Die Universitätsstadt oberhalb der Lahn entstand im Schutz einer Burg, erbaut für die Landgrafen von Thüringen um 1140. 1248 wurde Marburg Hessens erste Residenz. Die Landgrafen sorgten dafür, daß die Burg zum Schloß umgestaltet wurde. Ende des 15.Jh. hatte es weitgehend die Form erreicht, deren Pracht heute noch begeistert. (Universitätsmuseum für Kulturgeschichte).
  • Eine der berühmtesteten Frauen des Mittelalters war die thüringische Landgräfin Elisabeth. Im Alter von vier Jahren kam Elisabeth, die Tochter des Königs von Ungarn, auf die Wartburg an den Hof des Landgrafen Hermann von Thüringen, mit dessen Sohn Ludwig IV. sie 1221 im Alter von kaum 14 Jahren verheiratet wurde. Als der junge Landgraf 1227 auf einem Kreuzzug starb, wurde die wegen ihrer Frömmigkeit am lebensfrohen Hof unbeliebte Witwe von der Wartburg vertrieben. In Marburg gründete sie 1228 mit ihrer Abfindung nördlich der Stadt das Franziskushospital und verbrachte ihre letzten Lebensjahre in asketischer Frömmigkeit mit der Pflege von Alten und Kranken. Sie starb mit 24 Jahren (1231). In Perugia sprach Papst Gregor IX. sie schon 1235 für ihr karitatives Wirken heilig. Sogleich begann man mit dem Bau der eindrucksvollen Elisabethkirche über ihrem Grab, eines der frühesten rein gotischen Gotteshäuser Deutschlands (früher Wallfahrtsort) - sie allein ist schon die Reise nach Marburg wert.Die Marienkirche (13.Jh.) wurde wegen ihres schiefen Turmes zu einem Wahrzeichen der Stadt. Das Rathaus (1512 - 1526) wartet mit einem Kuriosum auf: > Zur vollen Stunde schlägt der Hahn an der Uhr mit den Flügeln, wendet der Tod die Sanduhr und stößt der Wächter ins Horn.<
  • Dillenburg, zu erreichen A45 Sauerlandlinie, B253 und B277 (oberhalb Herborn)
  • Eine Stadt im Grünen, aber auch ein bedeutsamer Anziehungspunkt der nördlichen Urlaubs- und Erholungsregion Lahn - Dill. Eine reizvolle Lage zwischen Westerwald und Rothaargebirge zeichnet sie aus. Reich an Zeugen historischer Vergangenheit, beachtenswerte Sehenswürdigkeiten. Zum Ge-denken Wilhelms von Oranien wurde auf dem historischen Schloßberg das weithin sichtbare Wahrzeichen Dillenburgs, der >Wilhelmsturm< errichtet. In seinem Inneren befindet sich das Oranien-Nassauische-Museum. Weitere Sehenswürdigkeiten: Schloßruine mit unterirdischen Verteidigungsanlagen (Kasamatten), jährlich ca. 60.000 Besucher. In der evangelischen Stadtkirche, die am Fuß der Schloßmauer steht, befindet sich die Grabstätte der Nassau - Dillenburger Grafen und Fürstenfamilien. Historischer Weg durch die Altstadt. Wirtschaftsgeschichtliches Museum, >vom Eisenerz bis zur Flugzeugküche<. Hessisches Landgestüt mit Kutschenmuseum in der Orangerie. Herrliche Rundwanderwege. Tierpark Dillenburg und viele Sport- und Freizeitmöglichkeiten.
  • Herborn, Hohe Fachwerk-Schule, A45 Sauerlandlinie
  • Kaum jemand kennt heute noch die Herborner Universität. Dabei darf sich die im August 1584 eröffnete >Hohe Schule< getrost in einem Atemzug mit anderen großen Hochschulen nennen lassen. Sie blieb zwar ohne Promotionsrecht, erwarb sich aber durch die Berufung hervorragender Professoren bald einen internationalen Ruf als geistiges Bollwerk des Protestanismus. Aus der 1817 aufgelösten >Hohen Schule< ging das heutige Theologische Seminar der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau hervor. Als Wilhelm von Holland 1251 für Herborn das Recht zur Stadterhebung gab, war der Durchbruch geschafft. Im Zentrum der Fußgängerzone sehenswerter Marktplatz mit eindrucksvollem Rathaus. Über Schuld und Sühne der Herborner Bürger wurde im wuchtigen Rathaus mit dem eindrucksvollen Uhrturm Gericht gehalten. Es hat seine heutige Gestalt um 1630 erhalten und diente nicht nur als Tagungsort von Rat und Gericht, sondern gleichzeitig auch als Stadtwaage, Tanzhaus, Weinkeller, Getreidespeicher, Waffenarsenal und Feuerwache. Um 1650 begann man damit, die Brüstung der Außenwand der Ratsstube mit Familienwappen, Zunft- und Handelszeichen der Herborner Bürgermeister und Ratsherren zu verzieren - vielleicht die schönste Art Geschichte zu schreiben. Insgesamt eine romantische Altstadt mit einem zusammenhängenden Ensemble aus über 400 fachgerecht restaurierten, mehrstöckigen Fachwerkhäusern der verschiedensten Stilrichtungen. Das Stadtmuseum mit Herborner Drucken befindet sich im historischen Kollegbau der >Hohen Schule<. Die Gründung der >Hohen Schule< hatte im frühen 17.Jh. einen regelrechten Boom beim Fachwerkbau zur Folge. Der Wohnungsraumbedarf von Professoren und Studenten führte zu einer deutlich steigenden Nachfrage auf hohem Qualitätsniveau. Veraltete und unansehnlich gewordene Bausubstanz wurde seinerzeit einfach abgetragen und durch Repräsentatives ersetzt.
  • Markante Häuser im heutigen Stadtbild wie Kornmarkt 15/17 und 22 sowie Hauptstraße 31 und 83 werden in historischen Dokumenten ausdrücklich als bewußt prächtiger Ersatz für abgetragene Bauten bezeichnet - meist verbunden mit der Bitte an den Landesherren, einen Teil des benötigten Bauholzes aus seinen Forsten zur Verfügung zu stellen.
  • Burg Greifenstein, an der Autobahn A45, Wetzlar - Dortmund
  • Burg Greifenstein mit Deutschem Glockenmuseum, der Doppelkirche und dem Burg- und Ortsmuseum. Hoch oben auf einem Berg des Westerwaldes thronend liegt das gastlich schmücke Dörfchen Greifenstein.
  • Die Burg Greifenstein: die erstmals um 1200 urkundliche erwähnte Burg hat eine wechselvolle Geschichte erlebt. Sie war Residenz der Grafen zu Solm-Greifenstein und diente den >Nassauern< als Herrensitz. Die Entwicklung von einer Kernburg zur uneinnehmbaren starken Festung und weiter zu einem prunkvollen Schloß läßt sich heute noch an Stilelementen ablesen, die von der Frühgotik bis zum Barock reichen. Das zur Burg gehörende Burg- und Ortsmuseum bietet einen umfassenden Überblick, über die Geschichte der Burg und des Dorfes. Bodenfunde, Urkunden, Siegelabdrücke, Münzen, Dokumente, Möbel und Gerätschaften geben einen Einblick in die Lebensweise der Burg- und Dorfbewohner vergangener Zeiten.
  • Im größten Bollwerk ist das in Deutschland einmalige Deutsche Glockenmuseum untergebracht. Die Roßmühle, ein gewaltiger Geschützturm und das größte Bollwerk der Burg, verdankt ihren Namen einem zusätzlichem Zweck. In Zeiten der Belagerung betrieb man hier ein von Pferden gezogenes >Göppelwerk< mit Mühle, mit dem Getreide gemahlen wurde. Heute beherbergt dieser gewaltige Bau das >Deutsche Glockenmuseum<. Der ovale Bau wird von einer Kuppel überwölbt und vermittelt dem Besucher das Gefühl, selbst in einer riesigen Glocke zu stehen. Die Gestaltung des Innenraums mit seinen Emporen und den zahlreichen Wandnischen, die jeweils einer Glocke Heimstatt geben, die eindrucksvolle Beleuchtung und die zahlreichen Schautafeln bilden eine architektonische Einheit von faszinierender Harmonie. Das Glockenmuseum beherbergt 41 Glocken aus 9 Jahrhunderten, tönende Zeugen menschlicher Kultur. Sie sind in mehreren Ebenen des riesigen Rundbaues in ungefährer Zeitfolge angeordnet. Veränderungen von Form, Stil und Klang können hier erlebt werden und zeigen einen breiten Ausschnitt deutscher Glockengeschichte und Glockenkunst.
  • Eine besondere Attraktion in der Burg ist eine der wenigen Doppelkirchen Deutschland. Auf der im 15.Jh. erbauten gotischen Kirche wurde Ende des 17.Jh. eine zweite Kirche errichtet. Das einmalige an dieser Kirche ist ihr reicher barocker Schmuck, die überaus reichhaltigen Stuckarbeiten an der gesamten Decke, der Kanzel und der umlaufenden Emporen zeugen von der italienischen frühbarocken Dekorationskunst.
  • Wer auf der Burg mehr sucht als den historischen Weg der Zeitzeugen, wer fröhlich, ausgelassene Stunden, besondere Burgromantik liebt, dem bietet der versierte Kellermeister neben dem deftigen Ritterschmaus auch auf Wunsch das besondere Erlebnis, >einem Ritterschlag< beizuwohnen.Hier regieren Frohsinn, Heiterkeit und Herzlichkeit. Ein Besuch lohnt sich bestimmt.
  • Öffnungszeiten: Burg, Museum und Doppelkirche: Täglich von 10.00 bis 12.00 Uhr und 13.30 bis 18.00 Uhr (in der Zeit vom 01. April bis 31. Oktober). An Sonn- und Feiertagen druchgehend von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. In der Zeit vom 01. November bis 31. März nur Sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
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